Freitag, 19. Juli 2013

[Buchvorstellung] Todeswunsch

Michael Robotham

Todeswunsch

Hey Leute!
Ich dachte mir so ganz nebenbei mal das ich euch eine Buch empfehlung Bloggen könnte. Ich empfand das auch als gute Idee und denke es wird vielleicht eine Inspiration für den ein oder anderen sein. Vor ab muss ich euch erst mal erzählen das ich es liebe zu Lesen. Mal mehr mal weniger. Ich bin jetzt danke meiner großen Schwester auf Thriller/ Psychothriller gestoßen. Ich schaue ja sehr gerne Horror Filme und Thriller und auch Krimi Sendungen wie zum Beispiel Grimm oder Navy CIS. Für einige werden das möglicher Weise begriffe sein. Auf jedenfall stell ich euch heute ein Buch von Michael Robotham vor. Er schrieb schon mehrere Psychothriller in einer Reihe. Es geht um Joe O`Loughlin und Vincent Ruiz in seinen Büchern. In dem Buch welches ich euch Vorstelle 'TodesWunsch' wird aus der Sicht von Joe erzählt. Ruiz kommt erst etwas später. Das Buch hat 510 Seiten + eine Seite Danksagung. Es hat den Verlag Goldmann.

Jetzt über die Handlung:
Der Psychologe Joe O`Loughlin ist sich nicht sicher, ob er sich ausgerechnet die frühreife Sienna Hegarty als beste Freundin seiner Tochter Charlie wünscht. Doch als sie eines Abends blutüberströmt bei den O`Loughlins auftaucht, versucht Joe ihr zu helfen. Denn im Haus der Hegartys ist etwas Schreckliches passiert: Siennas Vater liegt tot in ihrem Zimmer - jemand hat ihm die Halsschlagader durchtrennt, und Sienna kann sich an nichts erinnern ...

Ein atemberaubender Fall für den Psychologen Joe O´Loughlin und Detective Inspector Vincent Ruiz.

Übersetzt wurde das ganze von Kristian Lutze.

Preis: 9.99€

Vorne Stand noch was drinn um euch etwas Verständins für das Buch zu geben Schreib ich euch hier einen Einblick rein:
Siennas Tagebuch
ich sollte damit anfangen, meinen namen zu nennen, obwohl er eigentlich nicht wichtig ist. wir mögen sie hassen oder ändern wollen, aber irgendwann passen wir zu ihnen.
  als ich noch klein war, habe ich mich immer im wäschekorb versteckt, weil ich den geruch der arbeitskleidung meines vaters mochte und das gefühl hatte, ihm näher zu sein. er nannte mich immer sein >>kleines rotkäppchen<< und jagte mich wie ein wolf knurrend durchs zimmer, bis ich kichernd zusammenbrach. damals habe ich ihn geliebt.
   als ich elf war, nahm ich ein teppichmesser aus dem schuppen meines vaters, kniff eine hautfalte an meinem oberarm zusammen und ritzte sie auf. nicht sehr tief, aber tief genug, um eine weile zu bluten. ich weiß nicht, woher die idee kam, aber irgendwie gab es mir das, was ich brauchte. einen äußerlichen schmerz, der meinem inneren entsprach.
    ich ritzte mich nicht oft. manchmal einmal pro woche, einmal im monat, einmal habe ich ein halbes jahr durchgehalten. ich ritzte meine handgelenke und meine unterarme auf, weil die jacke meiner schuluniform die narben verdeckt.
    ein- oder zweimal hab ich zu tief geschnitten, doch ich habe es jedes mal geschafft, die wunde mit nadel und faden selbst wieder zu nähen. klingt wahrscheinlich schauerlich, aber es hat nicht sehr wehgetan, und ich habe die nadel vorher in kochendem wasser desinfiziert.
    wenn ich blute, fühle ich mich ruhig und klar im kopf. es ist, als würde das gift in mir austropfen. selbst nachdem ich aufgehört habe zu bluten, taste ich liebevoll über die schnitte und gebe ihnen einen gutenachtkuss.
    manche sind schnitte in jungfräuliche haut. andere sind alte, wieder geöffnete wunden. rasierklingen und teppichmesser funktionieren am besten. schnell und sauber. messer sind plump, und mit nadeln fließt nicht genug blut.
    willst du wissen, warum? willst du wissen, warum jemand heimlich blutet? weil ich es verdiene. ich verdiene die strafe. ich bestrafe mich selbst. liebe ist schmerz und schmerz ist liebe, und die werden mich in der welt nie alleinlassen.
    jeder tropfen blut aus meinen adern ist ein beweis, das ich das gift aus mir, rinnt über meine arme, rinnt über meine finger.
    du glaubst, ich wäre masochistisch.
    du glaubst, ich wäre selbstmordgefährdet.
    du glaubst, du kennst mich.
    du glaubst, du weißt noch, wie es war, vierzehn zu sein.
    du glaubst, du verstehst mich.
    tust du nicht.
    ich blute für dich.

Ich hoffe ihr habt bis hier hin gelesen und wurdet inspiriert!

xoxo,

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